Hundeerziehung

Hundeerziehung

Diese 5 Fehler solltest du vermeiden

Wenn du deine Fellnase vermenschlichst, tust du ihr und dir keinen Gefallen. Hunde brauchen eine Bezugsperson, die ihnen Sicherheit gibt und auf die sie sich verlassen können. Willst du diese Person sein, musst du folgende 5 Fehler unbedingt vermeiden.

Inhaltsverzeichnis

Dein Hund ist kein Mensch

Der kleine Welpe schaut dich ängstlich an oder fiept herzzerreißend, wen er in seinem Körbchen liegt und du ins Bett gehst? Gibst du jetzt nach, hast du bereits verloren. Die Vermenschlichung von Hunden, das Hineininterpretieren eigener Emotionen in einen Hund ist ein Fehler, den du nur sehr schwer wieder ausbügeln kannst. Das Schlafen in deinem Bett ist hier ein Paradebeispiel, da es der Fauxpas ist, den die meisten Hundehalter begehen. Der jetzt noch kleine Welpe wird dieses Recht auch beanspruchen, wenn er 50 Kilogramm wiegt und den ganzen Tag in deinem Garten getobt und gebuddelt hat.

Inkonsequenz erzeugt Unsicherheit

Was heute verboten ist, darf morgen nicht geduldet oder erlaubt werden. Willst du nicht, dass dein Hund unter dem Tisch sitzt und jeden deiner Bissen mit wachsamem Blick verfolgt, musst du ihm bereits im Welpenalter Grenzen setzen. Ein kleiner Bissen, der “rein zufällig herunter fällt”, stellt deine Konsequenz in Frage und verunsichert deinen Hund. Er wird es immer wieder versuchen, da er sich den Erfolg des Hundeblicks merkt und gespürt hat, dass du in diesem Fall weich wirst.

Ungeeignete und gefährliche Erziehungshelfer

Es gibt viele im Internet hoch gelobte Erziehungshelfer, mit denen du allerdings das Gegenteil bewirkst. Erziehungsgeschirre, Stachelhalsbänder oder Halsbänder, die beim Bellen vibrieren oder gar Elektroschocks aussenden, sind für die Hundeerziehung völlig ungeeignet. Schlimmstenfalls wird dein Hund sehr ängstlich oder aggressiv. Fühlst du dich überfordert und merkst, dass dein Hund partout nicht folgen möchte, ist ein versierter Hundetrainer die beste Lösung. Er zeigt dir, welche Fehler du machst und warum dein Hund denkt, das er der Chef im Rudel ist.

Mangelnde und nicht artgerechte Beschäftigung

Lange Spaziergänge sind schön, doch sie lasten deinen Vierbeiner nicht aus. Auch das Gegenteil hilft nicht. Wenn du denkst, dass ein Hund mit einer Stunde Ballspielen am Tag ausgepowert ist, wirst du zeitnah eines Besseren belehrt. Die perfekte Beschäftigung beruht auf Abwechslung und ist auf die natürlichen Triebe deines Hundes abgestimmt. Bedenke immer, dass ein Vierbeiner nicht nur körperlich, sondern in gleichem Maße auch geistig beschäftigt werden möchte. Rund eine Stunde “Nasenarbeit” macht müder als eine zweistündige Tour bei Volltempo am Fahrrad.

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Geistige Überforderung

Dein erhobener Zeigefinger und lange Sätze oder Fragestellungen überfordern deinen Hund. Er kann dir nicht antworten und er weiß auch nicht, was du überhaupt von ihm möchtest. Ganz wichtig: Wenn du fünfmal hintereinander “hier” rufst, wird deine Fellnase das Kommando missachten und dir durch “Nichtkommen” zeigen, dass er dich nicht versteht. Das ist kein Ungehorsam deines Hundes, denn ein Hund handelt weder bewusst noch böse.

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Das Prinzip hinter Klicksignalen ist, dass jeder Klick eine Belohnung entspricht. Damit Ihr Hund das Klicksignal versteht, müssen Sie ihren Hund zuerst mit dem Klickgeräusch vertraut machen. Damit können Sie Ihrem Hund beibringen, dass der Klick eine Alternative zum Leckerli ist.

Fazit

Wenn du diese Fehler vermeidest, wird dir dein Hund vertrauen und du kannst dir sicher sein, dass er dir folgen und dich als “Rudelführer” anerkennen wird. Solltest du in dem einen oder anderen Punkt überfordert sein, hole dir professionelle Hilfe und besuche eine erfahrene Hundeschule.

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